P, wie...


 

 

 

Parlamentarische Demokratie.  Unser System gilt als das Beste, was wir je probiert haben. Ich kann als ehemaliger Schizophrener nur finden, dass dieses System eben ein schizophrenes System ist!

Schizophrenie wird landläufig oft mit einer multiplen Persönlichkeit verwechselt und so meine ich es hier. Wenn sie schon mal viele Stimmen im Kopf hatten, werden sie wissen, dass das nicht gut sein kann und jeder Arzt würde ein hohes Krankheitspotenzial sehen.

Wenn sie eine Selbstfindung vollziehen, werden sie sehen, dass es wichtig ist, im Kopf mit EINER Stimme zu sprechen, vielleicht dann noch ein Echo dazu, eine leise Stimme des Advocatus Diavoli. Denn alles andere ist Chaos, ist nicht hilfreich, um gute und sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Klingt ganz logisch, nicht?

In unserer Demokratie sprechen meist MINDESTENS zwei große Stimmen in Entscheidungsposition, die Koalitionspartner, die beide ihren Ideencode (siehe Politik. ) unterbringen wollen. Diese spalten sich dann noch in viele kleine, die einzelnen Politiker, die sich so schon kaum einig werden. Dazu kommen durch Opposition, oder ungünstige Machtverhältnisse im Bundesrat große Stimmen anderer hinzu, die ebenfalls  ihren Senf dazu geben dürfen. Sagen wir mal vorsichtig: Insgesamt fünf Stimmen. Dazu kommen natürlich Lobbygruppen, Industrie, Gewerkschaft, etc. Auf einmal 8 - 10 Stimmen! Und die Splittung in die vielen kleinen Stimmen der Angehörigen der Gruppen.

Das ist nicht gut! Natürlich sollen alle ihre Stimme haben! Und sie auch erheben! Aber es macht Sinn, wenn nur EINE Stimme Macht über die zu treffende Entscheidung hat! Bevor jetzt alle schreien, der will ja wieder einen Führer, erstmal durchatmen! Nein! Ich will niemanden, der Juden oder irgendjemand vergast, oder einen Weltkrieg anzettelt!

Ich wünsche mir einen demokratisch gewählten Administrator, einen VERWALTER. Demokratisch gewählt, werden Mechanismen gegen einen Machtmißbrauch eingebaut, es werden Absetzmechanismen BEI Missbrauch eingebaut. Gar nichts los! Kein diabolisches Vernichtungssystem!  Nur weil ein kleiner Giftzwerg alles ins Chaos gestürzt hat, heißt das nicht zwangsläufig, dass die Idee, dass EIN GEWÄHLTER MENSCH das Sagen hat, schlecht ist!

Ein Mensch, der nicht mal die IDEEN alleine haben muss, sondern ein Mensch, der ENTSCHEIDEN kann,  schnell und sicher.

'DAS machen wir, DAS nicht!'

Wenn ein Fehler geschieht, kann der mit einer Unterschrift korrigiert werden! Jeder kann seine Meinung dazugeben, aber entschieden wird von dem unabhängigen Verwalter.

DAS VOLK ist die Majestät, der er verpflichtet ist. Der er es leicht und leichter und schön und schöner zu machen hat. Die er zu hegen und zu pflegen hat, so dass es keine zu großen 'Druckstellen' am Popo der Majestät gibt.

Und er wird nach BEDARF ABGEWÄHLT. Es müssen nicht alle 4 Jahre zwangsweise Neuwahlen stattfinden, sondern vielleicht jedes Jahr eine Volksbefragung: SEID IHR ZUFRIEDEN?

Wenn JA, macht er oder sie weiter!

Wenn NEIN, also vielleicht eine 2/3 Mehrheit der Bürger (Verwaltermehrheit :-) ) unzufrieden ist, dann wird eben neu gewählt! Warum soll man einen guten Verwalter rausschmeissen?

Wie schnell könnten sich so Dinge entwickeln!

Wie schnell könnten wir so auf neue gesellschaftliche Anforderungen reagieren?

Wie schnell könnten Gesetze verbessert werdeen?

Wie schnell das Rechtssystem?

Achtung: Immer im Hinterkopf haben, dass es Mechanismen gegen Mißbrauch gibt, Dinge, die nur sehr schwer oder gar nicht antastbar sind.

Ein von Experten (und nicht von Politikern) beratener MENSCH als Verwaltungsangestellter des Volkes.

Sagen Sie mir, wo das NICHT sinnvoll ist!

Damit diese Kakophonie der Missgunst und des sich gegenseitig Behinderns ENDLICH aufhört...

 

 

 

 

Politik.  Zur Politik gehören erwiesenermaßen Verdrehung von Tatsachen, Täuschung, Lüge, An- und Übergriffe, Zerstörung von Karrieren und ganzen Personen. In extremfällen sogar Tötungen, das will natürlich nur keiner hören und zugeben.

Natürlich hat das alles einen 'guten Zweck' und tieferen Sinn, ja, welchen denn noch... ach ja. Machterhalt.

Vielleicht war es mal so, dass Menschen Positionen vertreten haben, dies geäußert haben, daraufhin gewählt wurden und es ausgeführt haben mit mehr oder weniger Erfolg.

Heute ist es so, dass vor Wahlen viel versprochen und gefordert wird und  nach der Wahl alles relativiert wird, im Angesicht der Gesetze der Politik. Ergebnisse, die wirklich das Leben der Menschen verbessern, gibt es kaum. Wenn Sie meinen das wäre Polemik, sagen Sie mir, wo es das in letzter Zeit wirklich gegeben hat!

Das Problem stammt aus dem Überlebenskampf des Menschen. Es MUSS der genetische Code weitergegeben werden, sonst erweist sich das Individuum als nicht lebensfähig und wird ausgesiebt. Ahnlich bei der Politik - wer nicht gewählt wird, hat in der Politik keine Existenzberechtigung. Also MUSS in politischen Ergebnissen immer so viel wie möglich des EIGENEN genetischen Codes, also hier Ideen der Partei, bzw. des Politikers enthalten sein, damit er seine Berechtigung steigern bzw. erhalten kann. Das führt dazu, dass zur Politik natürlich auch Blockade, Zerstörung und Kuhhandel gehören. Wenn wir unseres nicht einbringen können, versuchen wir wenigstens, das gegnerische Konstrukt zu Fall zu bringen! Oder, wenn ihr dasunddas von uns wollt, müsst ihr uns aber dafür diesundjenes geben!

Außerdem führt es dazu, dass die Standpunkte der Damen und Herren, die mittlerweile eher variable StandfFLÄCHEN sind, mehr und mehr von Meinungstrends abhängen als von Überzeugungen. Macht erringen und Machterhalt. Nur ist verlorengegangen, wozu eigentlich! Es ist ein Selbstzweck geworden! Es wird mitnichten versucht etwas zu ÄNDERN, zu VERBESSERN, es wird nur versucht, soviel wie möglich von seinen eigenen Ideen irgendwie unterzubringen. Es wird nicht die beste Idee gesucht, sondern die 'Lösung' angestrebt, die das meiste von Person oder Partei enthält! Das dabei nur Quark rauskommen kann, ist fast offensichtlich. Durch die dabei entstehenden Schwierigkeiten im Erreichen eines Kompromisses, sind diese selbst dann so gut wie in Stein gemeisselt, wenn sie sich als falsch erweisen. Es wurde so lange gerungen, dass lieber ein fauler Kompromiss am Leben gehalten wird, als zuzugeben, dass man falsch gelegen hat. Das würde ein zünftiger Politiker sowieso nie zugeben...