Absurditäten glaubenstechnischer Art


 

 

 

Absurd...

 

In mindestens drei weitreichenden Religionen gibt es Menschen, die meinen -

 

1. sie würden Gottes Gedanken kennen

2. sie hätten die einzig richtige Auslegung seiner 'Gedanken'

3. sie müssten Gott zu seinem Recht verhelfen

4. sie dürften dazu Gewalt benutzen

 

Das ist natürlich so Tradition, von (zu) vielen akzeptiert, normal.

Wenn man die Logik benutzt, ist das nichtsdestotrotz völlig absurd! Die Logik ist das Einzige, was den Menschen zum Homo SAPIENS macht, zum VERNUNFTbegabten Menschen! Und nur die VERNUNFT wäre eines Gottes würdig.

 

 

1. Gottes 'Gedanken'

sind höchstens aus irgendwelchen, aus alten und  nur aus Übereinkunft und Tradition bedeutenden Büchern abzuleiten. Die leider sehr viel Raum für INTERPRETATION lassen. Und jeder kennt das Gefühl einer Fehlinterpretation selbst. Eine Fehlinterpretation ist aus der Natur der Dinge heraus IMMER möglich. Sogar bei Ihnen. Natürlich GLAUBT jeder, ihm könnte das nicht passieren und je fester einer GLAUBT, desto weiter entfernt er sich von so etwas wie 'Wahrheit'. Je mehr man sich an Wörter und Details KLAMMERT, desto weiter entfernt man sich von dem, was eine BOTSCHAFT ausmachen könnte. Soweit also Gottes Gedanken aus Büchern.

 

Schlimm wird es, wenn jemand tatsächlich behauptet, er wäre ein Verwandter von Gott, oder er hätte Post von Gott bekommen...

WENN heutzutage jemand DAS behauptet, kommt er in die Klapse! (Na ja, es kommt noch darauf an, WO man so etwas beauptet...) Und es gibt, aus logischer Sicht, nur zwei Möglichkeiten:

Er lügt, oder er ist krank. Leider ist es so einfach.

Die eigene und die Erfahrung aller, die nicht 'betroffen' sind, sagt: Gott handelt nicht! Nur Menschlein, die in Größenphantasien schwelgen...

 

 

2. Logisch ist,

eigene Fehlinterpretationen immer in Betracht zu ziehen. Alles andere ist unlogisch und arrogant.

 

 

 

3. Mal ehrlich:

DAS ist Blasphemie! Wenn man meint seinem eigenen Gott 'zu seinem Recht' verhelfen zu müssen... Das würde bedeuten, dass sich dieser Gott nicht selbst helfen kann! Was dann seine Allmacht deutlich beschneiden würde... Man kann sagen, er will, dass man Stellung bezieht, dass er sehen will, was man für ihn tun würde...

 

OK.

 

Gott spielt also zu seinem Vergnügen Schach mit den Menschen, er hetzt sie als 'Gute' und 'Böse' aufeinander und freut sich an dem Chaos, das er seine Schäfchen anrichten LÄSST??? Ist Ihr Gott so ein Hetzer? Dann wäre er ein grausames Kind, das mit Schmerz und Leid SPIELT.

 

Ist das Ihr Gott? Was ist daran 'göttlich'?

 

Die andere Variante ist, dass er schlicht und einfach UNTÄTIG ist. Das dürfte die Erfahrung der meisten Menschen sein. Aber nicht, weil er kleine Menschlein für sich handeln lassen muss, sondern weil er, selbst wenn es ein WESEN WÄRE, völlig und absolut GELASSEN wäre! Keine Notwendigkeit einer Handlung. Das ist logisch, wenn man das Ziel der eigenen Entwicklung erkennt - Gelassenheit. Es ist anzunehmen, dass ein Gott weiter entwickelt wäre, als wir Menschlein. Man kann sich also vorstellen, welchen Grad von Gelassenheit man einem Gott zugestehen dürfte... 

Also: Wenn 'Gott' handeln würde, würde er die Sache selbst auf die Reihe kriegen! Da die Erfahrung ist, dass er nicht (selbst) handelt, ist zwingende Logik, dass er (wenn es ihn gibt) nicht handeln WILL! Nicht? Sagen sie mir, wenn ich mich logisch irre. Das würde bedeuten, er hätte überhaupt kein INTERESSE daran, dass sich Menschlein vorwerfen, der jeweils andere wäre der 'Ungläubige' und sowieso Scheiße und müsste vertilgt werden! Nicht Gottes Wille wird 'ausgeführt'! Immer nur der Wille des jeweiligen Menschlein!

Soviel zu den Punkten eins, zwei und drei. Und Punkt 4 ist, denke ich, auch beantwortet.